Guter World Cup-Auftakt für Sabine Volz

Sabine Volz startet vielversprechend in die internationale Saison ©GES
Sabine Volz startet vielversprechend in die internationale Saison                       ©GES

Dank eines starken Auftritts bei der ersten nationalen Qualifikation wurde Sabine Volz vom Deutschen Kanuverband (DKV) direkt für den 1. World Cup des Jahres nominiert. Während ihre Vereinskameradinnen nochmals in Duisburg um die Nationalmannschaftsplätze kämpfen sollten, konnte Sabine Volz erste internationale Erfahrungen bei den Aktiven im Einerkajak sammeln.

Bei ihrer World-Cup-Premiere bekam die 24-jährige gleich einen Doppelstart im Einerkajak zugesprochen: sowohl über die Sprintdistanz als auch über 500 Meter wurde sie vom DKV gemeldet. Dabei lief für die Rheinschwester nicht alles nach Plan. Das Semifinale über 500 Meter hätte Sabine Volz am liebsten nochmals gefahren. Richtig unzufrieden war sie mit ihrem Rennen und der verpassten Chance ins B-Finale einzuziehen. Mit Wut im Bauch und ein bisschen Rückenwind rief die Sprintspezialistin dann im C-Finale ihr ganzes Können ab und gewann dies souverän in einer Zeit von 1:54.681 Minuten, mit der sie im A-Finale sogar bis auf Rang sieben vorgefahren wäre. „Ich weiß nicht was ich gestern gemacht habe. Mit diesem Rennen heute war ich nun sehr zufrieden!“, berichtete Volz nach ihrem Finale.

Im Anschluss qualifizierte sie sich auf ihrer Lieblingsdistanz noch für das B-Finale. Wenngleich Sabine auch hier wieder etwas Pech mit einem stark besetzten Semifinale hatte, denn mit der neunbesten Zeit wäre das A-Finale in einem andern Lauf sogar möglich gewesen. So kam es im B-Finale auf das direkte aufeinandertreffen zwischen Olympiasiegerin Franziska Weber (Potsdam) und der Karlsruherin. Mit einem hervorragenden 2. Platz entschied Volz dieses Aufeinandertreffen für sich. Weber kam in diesem Rennen nur auf den 6. Platz. Glücklich, aber nicht rundum zufrieden resümierte Sabine Volz ihren ersten Einerkajak-Einsatz beim World Cup über 500 Meter: „Das Rennen war noch ausbaufähig aber es ist erst einmal super das schnellste deutsche Boot gewesen zu sein!“
AMR