Stadtwerke Karlsruhe und das Ambulante Zentrum am Entenfang erhalten Auszeichnung

Nils Schmid (stellv. Ministerpräsident) überreichte Tilo Späth (Leiter der Abteilung Gesundheitsförderung im AZR) und Sabine Volz, sowie Michael Homann (Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe) die Auszeichnung „Partnerbetriebe des Spitzensports“ ©AMR
v.l.: Nils Schmid (stellv. Ministerpräsident) überreichte Tilo Späth (Leiter der Abteilung Gesundheitsförderung im AZR) und Sabine Volz, sowie Michael Homann (Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe) die Auszeichnung „Partnerbetriebe des Spitzensports“ ©AMR

Der Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg e. V. (LSV) Dieter Schmidt-Volkmar sowie Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid zeichneten in Stuttgart neun Südwest-Unternehmen als „Partnerbetriebe des Spitzensports“ aus. Die Unternehmen stellen Ausbildungsplätze zur Verfügung, um Spitzensportlern zu ermöglichen, ihre Ausbildung mit den internationalen Trainings- und Wettkampfverpflichtungen zu vereinbaren.

Derzeit profitieren von einer solchen Kooperation gleich drei Kanuten der Rheinbrüder Karlsruhe. Das Ambulante Zentrum für Rehabilitation und Prävention am Entenfang unterstützt die amtierende Deutsche Meisterin im Sprint und Nationalmannschaftsmitglied Sabine Volz bei ihrem Dualen Studium der Fitnessökonomie. „Da wir die Kanurennmannschaft schon lange unterstützen, war es kein großer Schritt als vor zwei Jahren die Anfrage von den Rheinbrüdern kam, Sabine diese Stelle zu ermöglichen“, erläuterte Tilo Späth, Leiter der Abteilung Gesundheitsförderung im AZR, bei der Verleihung den Entschluss des AZR, eine Leistungssportstelle zu schaffen.

Der Hauptsponsor der Rheinbrüder Karlsruhe, die Stadtwerke Karlsruhe, unterstützt Junioren-Nationalfahrer Marc Poth, der dort seine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker absolviert, sowie Melanie Eichner als Auszubildende Kauffrau für Bürokommunikation. Ab September werden mit Laura Friedt und Moritz Aldag zwei weitere Nachwuchssportler bei den Stadtwerken ihre Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation beziehungsweise als Feinwerkmechaniker beginnen. Für Geschäftsführer Michael Homann zählt diese Kooperation zu den wichtigen Instrumenten, um die Athleten und den Verein zu unterstützen: „Wenn wir die Möglichkeit haben, versuchen wir natürlich, Ausbildungsstellen für junge engagierte Sportler zu schaffen. Denn auch wir als Unternehmen profitieren von der Zielstrebigkeit und dem Ehrgeiz, den Spitzensportler immer mitbringen.“ Neben den genannten Kanuten befindet sich auch Boxer Vincent Feigenbutz beim Energie- und Trinkwasserversorger in Ausbildung.

Für den Cheftrainer der Rheinbrüder Karlsruhe Detlef Hofmann ist dieses Modell „der Verzahnung des Leistungssport mit einer sportfreundlichen Ausbildung eine zielorientierte Lösung, da man nur so ein Miteinander von Sport und Beruf gewährleisten kann. Ohne dieses Engagement der Unternehmen kann Hochleistungssport in der heutigen Zeit nicht mehr auf Weltspitzenniveau durchgeführt werden!“

Die Rheinbrüder sind stolz auf diese wertvollen Partnerschaften und freuen sich sehr, dass das Land und der LSV diese Unterstützung erkannt hat und sie mit der Auszeichnung der „Partnerbetriebe des Spitzensports“ würdigt.